Der Weltverband IFAF hat den Mitgliedsbeitrag für Vollmitglieder, zu denen auch der AFVD gehört, ab dem Jahr 2018 von 1.000 EUR auf 3.000 EUR erhöht. Die entsprechende Beitragsrechnung ging dem AFVD am 02.01.2019 zu.
Nach einer Satzungsänderung der IFAF sind alle Vollmitglieder der IFAF, die diesen Status bereits bei dem IFAF Congress in Canton 2015 hatten, weiterhin Vollmitglied, sofern sie denn ihre Beitragsverpflichtungen eingehalten haben. Alle übrigen Mitglieder werden abgestuft zu "assoziierte Mitglieder" oder "inaktive Mitglieder".
Vollmitglieder haben in der Generalversammlung drei Stimmen, assoziierte Mitglieder eine Stimme und inaktive Mitglieder keine Stimme.
Dieses neue gestufte Mitgliedschaftssystem führt nunmehr dazu, daß eine Minderheit der Nationalverbände die Möglichkeit hat, eine Mehrheit der Nationalverbände zu überstimmen. Wenn z. B. die USA, Kanada, Australien, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Großbritannien sich zu einer gemeinsamen Stimmenabgabe zusammenfinden, sind dies bereits 24 Stimmen, womit 23 andere Nationen überstimmt werden können.
Über die Zulassung zum Status der Vollmitgliedschaft für Neubewerber entscheidet der IFAF Congress, mithin also die Stimmenmehrheit, die sich aus dem gestuften Stimmrecht ergibt. D. h. also, die Nationalverbände, die derzeit den privilegierten Status eines Vollmitglieds besitzen, bestimmen darüber, welcher Nationalverband, der nicht bereits 2015 Mitglied war, das Mehrstimmenrecht zugeteilt bekommt. Der Status des Vollmitglieds ist nicht an quantitative Kriterien, wie etwa eine Mindestanzahl an Vereinen, Mannschaften oder Einzelmitgliedern geknüpft.
Die 3.000 EUR Jahresbeitrag sind für viele gerade der kleineren Football-Nationen eine sehr grosse Hürde, die diese dazu zwingt, sich mit dem Status eines assoziierten Mitglieds zu begnügen.
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